Die Tablet-Teachers Charlotte Kob, Maximilian Stoller, Ralph Gerner und Michy Hofmann haben genau diese Thematik in ihren Fokus genommen und vom 16.09. bis einschließlich 18.09.2019 einen dreitägigen Workshop für das „Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL)“, Außenstelle Bad Wildbad konzipiert.
Wer im 21.Jahrhundert erfolgreich lehren will, muss aufgrund des gesellschaftlichen Wandels neue Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Fokus nehmen. Dabei handelt es sich um die aktuell häufig genannten 21th Century Skills (Critical Thinking, Creativity, Communication, Collaboration, Responsibility, Productivity, Initiative), die gefördert und schlußendlich angebahnt werden sollen.
Zahlreiche hilfreiche Apps konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen des dreitägigen Workshops in einem ersten Schritt weitgehend selbst entdeckend und handelnd unter der punktuellen Anleitung der Tablet-Teachers kennenlernen. Dabei wurden Apps wie beispielsweise iMovie, GreenScreen by DoInk, Bettermarks oder auch Popplet (um nur einen kleine Auswahl zu nennen) gemeinsam unter die Lupe genommen. Aber auch OER Angebote wie www.flinga.fi wurden vorgestellt.
Gemeinsam mit den Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmern arbeiteten die Tablet-Teachers Merkmale heraus, woran man guten Unterrichts mit Mobile Devices erkennen kann. heraus. Ausgehend von der klassischen Unterrichtsstunde wurde didaktische Planungswerkzeuge vorgestellt: Sowohl der Accelerated Learning Cycles als auch das iPAC Framework-Modell gehören dazu und wurden deshalb intensiv erklärt, besprochen und angewendet.
Am letzten Tag gab es außerdem noch einen ausführlichen Vortrag zum Medienentwicklungsplan (MEP) sowie Hilfestellungen, wie man den Medienentwicklungsplan an seiner Schule vorantreiben kann. Der MEP ist eine langfristige Schulentwicklungsaufgabe und besteht nunmal nicht nur aus der Anschaffung von Hardware.
Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, welche Begeisterung die vermeintlich neuen digitalen Medien bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer auslösen. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Funke sich eins zu eins auf die Schülerinnen und Schüler überträgt.